UNSERE WORKSHOPS AM FREITAG

WS 0 1

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Markus klecker

Von der Fachexpertin zur Veränderungskraft:

BNE braucht eine neue Lehrkräfterolle

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: Lehrkräftefortbildner, Bez.-Regierung Arnsberg, NRW

Markus Klecker ist Lehrkraft für Sonderpädagogik und Schulentwicklungsberater. Er arbeitet aktuell als Lehrkräftefortbildner in der Bezirksregierung Arnsberg (NRW) unter anderem am BNE-Schulentwicklungsangebot „Wirkstatt Zukunft“. Zusätzlich ist er Mitglied im Verein „Lehrkräftebildung für Nachhaltigkeit“.

In deutschen Schulen fehlt die durchgängige Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Lehrkräfte fühlen sich oft unzureichend qualifiziert, nachhaltige Fragen in den Unterricht einzubinden, selbstorganisiertes Lernen zu gestalten, verschiedene Perspektiven einzubeziehen und mit außerschulischen Partnern zusammenzuarbeiten.

In diesem Workshop diskutieren wir die Neugestaltung der Lehrkräfterolle in Bezug auf BNE und die Klimakrise. Wir erkunden erforderliche Fähigkeiten und Kompetenzen, um BNE wirksam in den Unterricht zu integrieren und nachhaltige Veränderungen in Schule und darüber hinaus zu bewirken.

WS 0 2

ClaudiaSalmen

Claudia salmen

Wir sind nur wirksam, wenn wir (vor-)leben, was wir lehren.

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: LehrKRÄFTEbildung für Nachhaltigkeit

Claudia Salmen ist Lehrkraft für die Fächer Englisch und Deutsch am Gymnasium, Fachleiterin für das Fach Englisch, Kernseminarleiterin, Schulentwicklungsberaterin und Mitglied des BNE-Orga-Teams des ZfsL Dortmund. Sie arbeitet aktuell als Kernseminarleiterin und Schulentwicklungsberaterin mit dem Schwerpunkt BNE. Sie wirkt u.a. mit am BNE-Schulentwicklungsangebot „WIRkstatt Zukunft“ und am Whole Institution Approach des ZfsL Dortmund als Mitglied des Orga-Teams.
Ferner ist sie Mitglied im Verein „LehrKRÄFTEbildung für Nachhaltigkeit“.
Dieser Satz beschreibt im Kern den Whole Institution Approch (WIA) oder – bezogen auf die Schule – den Whole School Approach (WSA), denn um einen WIA umzusetzen, braucht es alle am System Beteiligten, die schrittweise das gesamte System verändern: Vom Gebäude über die Außenanlagen zum Essensangebot in der Cafeteria/Mensa bis hin zur Logistik und dem Verhalten der Menschen im System zu sich selbst und zueinander.
Orientierung finden sie bei den SDGs, den 17 Nachhaltigkeitszielen der UNESCO sowie bei den Individual Development Goals, den IDGs.
Im Workshop wird es darum gehen, zu verstehen, wie ein WIA funktioniert und herauszufinden, wie Sie vorgehen könnten, um sich auf den WIA-Weg in Ihrem eigenen System zu machen.

WS 0 3

Falk - EIL

Falk Köppe

Digital Sparks

Lerneinheiten zu aktuellen Themen

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: Education Innovation Lab

Falk Köppe ist ausgebildeter Informatiker und erfahrener Projektmanager im Bildungsbereich. Falk hat sich dazu entschieden in der Welt der Bildung aktiv zu sein, um relevante und inspirierende Projekte, wie die Digital Sparks, in die Tat umzusetzen und weiterzuentwickeln. Mit der Kombination aus Leidenschaft, Enthusiasmus, Fleiß und Pragmatismus versucht er jeden Tag die Bildungslandschaft Stück für Stück mitzuformen.

Die Digital Sparks Lernplattform ermöglicht zeitgemäßen, digitalen Unterricht für Schüler*innen ab der 9. Jahrgangsstufe. Lehrpersonen finden kostenfreie, multimediale Lerneinheiten zu aktuellen Themen für projektbasierten, kreativen Unterricht. In dem Workshop stellen wir die Plattform und Möglichkeiten der Digital Sparks für den Einsatz im Unterricht vor und teilen Erfahrungen, warum gerade offener Unterricht in Krisenzeiten so wichtig ist.

WS 0 4

Timo Holthoff_Foto

TIMO HOLTHOFF

Wir SIND das System

Innerer und äußerer Wandel in der Vielfachkrise

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: Leibniz Universität Hannover, Welt. Beziehung. Bilden

Timo Holthoff koordiniert das „Teaching Change“ Projekt an der Leibniz Universität Hannover, das BNE in der Lehrer*innenausbildung stärkt.

Als freier Trainer und Organisationsberater zu transformativem Lernen engagiert er sich für einen liebevoll radikalen Bildungswandel (www.welt-beziehung-bilden.org).

Wir wissen mehr denn je und dennoch handeln wir nicht nach diesem Wissen. Warum können wir uns das Ende der Welt, aber nicht das Ende des Kapitalismus vorstellen? Warum fällt uns Wandel so schwer? Was müssen wir eigentlich VERlernen?

Im Workshop erforschen wir die kultur-psychologischen Wurzeln der Vielfachkrise unseres Zivilisationsmodells mit der Frage, wie sich das äußere System in unserem Innenleben abbildet und uns in der Logik des Systems gefangen hält.  Anhand von Stimmen (indigener) Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen aus dem Globalen Süden kontrastieren wir unsere eigene Vorstellung von Welt, Wissen, Wandel und Bildung.

Wir ergründen, wie wir mit unserem persönlichen, aktivistischen und pädagogischen Handeln und Sein die Grenzen im Inneren wie Äußeren verschieben und zu einer Kultur des Wandels im System beitragen können.

Impulse, Körper-Übungen, Reflexions- und Austauschphasen schaffen einen interaktiven Lern- und Begegnungsraum im Sinne einer Weltbeziehungsbildung.

WS 0 5

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STEVE KENNER

In der Neutralitäts- und Individualisierungsfalle?!

Politisches Denken und Handeln für transformative Bildung und nachhaltige Entwicklung

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: Pädagogische Hochschule Weingarten

Jun.-Prof. Dr. Steve Kenner leitet den Arbeitsbereich Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Er ist darüber hinaus Mitglied des Bundesvorstandes der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB e.V.). Zu seinem Forschungsschwerpunkten gehören Partizipation, Bildung und Gesellschaftswandel und Schule als Lernort der Demokratie mit einem Schwerpunkt auf partizipative und emanzipatorische politischer Bildung in und für nachhaltige Entwicklung und Transformation. Derzeit verantwortet er unter anderem das Forschung-Praxis-Transferprojekt „Forum PolBNT“, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt  (DBU) mit dem Ziel Diskurslinie zwischen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und politischer Bildung zu rekonstruieren und Transfermaterial zu generieren.

In dem Workshop gehen wir der Frage nach, ob und inwiefern Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der schulischen Praxis in eine Neutralitäts- und Individualisierungsfalle getappt ist. Gemeinsam schauen wir auf die Stärken des Konzeptes BNE, befassen uns aber auch mit dem CO2-Fußabdruck, der Pädagogisierung und der Individualisierung der multiplen Krise der Gegenwart in pädagogischen Kontexten. Dafür schauen wir auch gemeinsam auf den demokratischen Bildungsauftrag und setzen uns mit den Prinzipien einer politischen Bildung als schulische Querschnittsaufgabe auseinander.

Die Teilnehmenden werden eingebunden und reflektieren ihre eigene Bildungspraxis zu BNE. Gemeinsam diskutieren wir zentrale Kompetenzfelder und Prinzipien für eine transformative politische Bildung.

WS 0 6

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Vanessa Ohm

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Jocelyn Dechêne

Rassismus als Krise?

Die strukturelle Logik von Rassismus in Schule

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: Universität Bielefeld

Vanessa Ohm arbeitet als Erziehungswissenschaftlerin in einem Projekt zu Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung. Vanessas Arbeitsschwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen rassismuskritischer (Lehrer:innen-)Professionalisierung und differenztheoretischen Perspektiven auf Pädagogik.

Jocelyn Dechêne ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG „Migrationspädagogik und Rassismuskritik“ an der Universität Bielefeld. Zugleich arbeite sie als pädagogische Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt. Sie hat gymnasiales Lehramt für Politik und Wirtschaft und Philosophie studiert und nach ihrem 2. Staatsexamen einige Zeit als Lehrerin in Frankfurt gearbeitet. Ihre Interessenschwerpunkte liegen in postkolonialen und rassismuskritischen Perspektiven auf Bildung, der Befreiungspädagogik und den politischen Dimensionen von Bildung.

Ausgehend von einem kontextualisierenden Rassismusbegriff verstehen wir Rassismus als strukturelle Logik, die Handlungen, Strukturen und Akteur:innen in Schule anleitet.  Rassismuskritik als Querschnittsaufgabe sieht die Selbstreflexion und Standpunktsensibilität im Hinblick auf die eignen Verwobenheiten in einer von Rassismus und anderen Herrschaftsformen strukturell beeinflussten Gesellschaft als zentral.

In dem Workshop wollen wir eingangs über einen Rassismusbegriff sprechen, den wir als verwoben in verschiedene Krisenverhältnisse verstehen. Anhand von Fallreflexionen möchten wir über rassismuskritische Professionalität als Querschnittsaufgabe ins Gespräch kommen und gemeinsam diskutieren, was sich aus diesem Verständnis für die eigene pädagogische Praxis ergibt.

 

WS 0 7

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Heliosschule Köln

Gemeinsam Schule gestalten

Kooperation und Partizipation als Schlüssel für nachhaltiges Arbeiten in Schule

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: Heliosschule Köln

Der Workshop wird von Andreas Niessen, Schulleiter der Heliosschule Köln, zusammen mit Kim Foadi-Götsch und Marin Salda, beide Lernbegleiter*innen und Schulentwickler*innen, gestaltet. 

Die Heliosschule / IUS (= Inklusive Universitätsschule Köln) ist ein Kooperationsprojekt zwischen Stadt Köln, Universität zu Köln und der Bezirksregierung Köln. In einer 2-zügigen Grundschule und einer 4-zügigen Gesamtschule im Aufbau werden, begleitet von Wissenschaftler*innen der Universität, innovative und zukunftsfähige pädagogische Konzepte entwickelt und erprobt. Kern des inklusiven Schulkonzepts ist die Idee der Team- und Beziehungsschule. Die Mitarbeiter*innen entwickeln in multiprofessionellen Teams inklusive Lernkonzepte, die dann in den verschiedenen Lernformaten der Schule umgesetzt und evaluiert werden. Im Workshop stellen wir exemplarisch die Arbeit im Lernformat „Lernzeit“ vor. Dabei geht es insbesondere um diese beiden Fragen: 1) Wie gelingen Kooperation und kollaboratives Arbeiten bei der Entwicklung eines komplexen Lernformats und der Ausarbeitung konkreter Lernarrangements? 2) Wie können hierbei über die Lernbegleiter*innen hinaus auch Eltern, Schüler*innen sowie die Kooperationspartner*innen nachhaltig beteiligt werden. Für das Gespräch mit den Teilnehmer*innen des Workshops sollte die Frage nach der Übertragbarkeit der vorgestellten Ideen auf andere Schulen.

WS 0 8

Christoph

Christoph Sanders

Psycho-emotionale Aspekte der großen Transformation in der Bildungsarbeit:

Welche mentalen Infrastrukturen fördern Ausbeutungsverhältnisse und welche unterstützen solidarische Lebensweisen?

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: Konzeptwerk Neue Ökonomie e.V.

Christoph arbeitet seit vielen Jahren im Konzeptwerk zu kritisch-emanzipatorischer BNE und Globalem Lernen. Neben Workshops, Seminaren und Fortbildungen gestaltet er Lern- und Begegnungsräume durch Projektmanagement und Konferenzorganisationen. Er arbeitet in verschiedenen bundesweiten Gremien zum Thema und beschäftigt sich besonders gerne mit gesellschaftlichen Naturverhältnissen.

Emotionen und tief verinnerlichte Vorstellungen von Normalität/gutem Leben sind auf komplexe Art und Weise mit den multiplen Krisen unserer Zeit verbunden. Einerseits hinsichtlich der Krisenursachen: Vorstellungen davon, welche Lebens- und Produktionsweisen zu einem guten Leben führen und wen wir dafür vermeintlich ausbeuten dürfen, werden uns oft als unhinterfragte Normalität vermittelt. Werden diese Vorstellungen und, für die reichsten Prozente der Bevölkerung, Privilegien, herausgefordert reagieren viele Menschen mit Ablehnung und Ärger. Andererseits hinsichtlich der großen Transformation: Überforderung, Ängste und Sorgen, aber auch Hoffnung, Freude und Spaß sind Teil der Suchbewegung nach einer wirklich nachhaltigen Zukunft für alle.

Mentalen Infrastrukturen und Emotionen sind in jedem Bildungssetting aktiv. In diesem Workshop möchte ich die genannten Zusammenhänge kognitiv und erfahrungsbasiert deutlicher machen. Ich werde Methoden, Ressourcen, Konzepte und Vorschläge zugänglich und erfahrbar machen, wie ein diskriminierungssensibler Zugang zu dieser viel zu wenig beachteten Dimension des Wandels gelingen kann. Ziel ist dabei stets die Stärkung der Schülerinnen und Schüler (in ihrer kritisch-emanzipatorischen Haltung) sowie ein bewussterer Umgang mit psycho-emotionalen Dynamiken – auch auf der Seite der Lernbegleitung.

Der Workshop wird u.a. inspiriert sein durch: bell hooks, Joana Macy, Gerald Hüther, Mandy Singer-Brodowski, Decolonial Futures Collective, Marcel Hunecke

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Luna Möbius

Schule braucht Intersektionalität

Wie bilden wir verschiedene Lebensrealtitäten ab?

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: tba

Institution: Luna Möbius – Referent:in für politische Bildung, intersektionalen Queerfeminismus & soziale Gerechtigkeit

Luna ist nicht-binäre Aktivist*in, Vielfaltsreferent*in und Content Creator. Luna beschäftigt sich vor allem mit Mental health im politischen Aktivismus, antikapitalistischem Feminismus, Inklusion und Teilhabe.

In diesem Workshop werden wir uns zunächst mit der grundlegenden Frage auseinandersetzen, was Intersektionalität genau bedeutet und wie sich diese Bedeutung auf die Gestaltung des Unterrichts auswirken kann. Wir werden auch die Herausforderungen in Bezug auf Lehrpläne, politische Rahmenbedingungen und zeitliche Ressourcen näher beleuchten.

Ziel ist es, konkrete politische Forderungen zu erarbeiten und Antworten auf die Frage zu finden, wie wir existenzielle Krisen im Unterricht nicht nur berücksichtigen, sondern auch aktiv thematisieren können.

Durch interaktive Diskussionen, Gruppenarbeit und den Austausch von Erfahrungen werden wir gemeinsam Möglichkeiten erkunden, wie Intersektionalität das Bildungswesen bereichern und unser Verständnis für die vielfältigen Bedürfnisse der Schüler:innen vertiefen kann.

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Inga Thao My Bui

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Christian Große

Deine Stimme auf dem Globalen Klimastreik

Zeit: 15. September, 15:00 Uhr bis 17:20 Uhr

Raum: Mainz, Gutenbergplatz

Inga Thao My Bui studiert Bildung – Nachhaltigkeit – Transformation (M.A.) an der HNEE und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am ISSK Mainz. Sie ist Klimaaktivistin und hat das Projekt ClimateCON mitinitiiert.

Christian Große studiert Publizistik an der JGU Mainz und gestaltet dort ebenfalls das Zukunftsmodul. Er hat die ClimateCON mitinitiiert und ist auch bei Students For Future aktiv.

In  diesem Angebot werden My und Christian mit euch zusammen zum Klimastreik in die Innenstadt von Mainz fahren. Vereinzelt stehen Fahrräder zur Verfügung. Ansonsten fährt aber auch die Straßenbahn direkt vor der Tür. Mehr Informationen zum Treffpunkt werdet ihr auf der Tagung erhalten. Wir freuen uns auf deine Stimme auf dem globalen Klimastreik.

UNSER WORKSHOPANGEBOT AM SAMSTAG

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Kathrin Höckel

Wie wird man ein 'Teacher for Life’?

Zeit: 16. September, 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr

Raum: tba

Institution: Kathrin Höckel, Bildungsexpertin und Filmemacherin (Teachersforlife)

Kathrin Höckel ist Filmemacherin (Teachers for Life, 2021) und Bildungsexpertin. Nach 7 Jahren als Policy Analyst im Bildungsdirektorat der OECD und einem Fellowship an der Harvard Universität berät sie heute Organisationen und Unternehmen zu Fragen von Zukunftskompetenzen und Lernen als Instrument der Transformation. Sie bildet Lehrkräfte aus und weiter und lehrt an der Universität Heidelberg, SciencesPo Paris der Stiftung der deutschen Wirtschaft und Studienstiftung.

Der gleichnamige 2021 erschienene Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von jungen Menschen, die zu starken und verantwortungsvollen Persönlichkeiten reifen und von außergewöhnlichen Pädagogen, die diesen Weg unterstützen. Im Workshop wollen wir uns der Frage widmen, wie Lehrkräfte zu solchen Gestaltern der Transformationen werden: wie findet man den Schlüssel zu unterschiedlichsten jungen Menschen, wie kann man die eigenen Persönlichkeit zum Werkzeug seiner Arbeit machen und welche Bedingungen helfen, um eine solche Arbeit mit Kraft und Freude leisten zu können?
Wer zur Vorbereitung und Inspiration den kompletten Film im Vorfeld anschauen möchte, hat hier online Zugang.

WS 1 2

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Werkzeuge für die Begleitung von BNE-Lernprozessen und die Förderung von Selbstwirksamkeit

Zeit: 16. September, 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr

Raum: tba

Institution: FREI DAY

Miriam Remy ist Bundeslandkoordinatorin für NRW und begleitet u.a. das FREI DAY Unterstützungsprogramm für interessierte Schulen aller Schulformen in NRW. 

Wie können wir BNE-Lernprozesse gelingend begleiten und die (Mit)Gestaltungskompetenzen von Kindern und Jugendlichen aktiv fördern? Wie können wir den Whole School Approach partizipativ mit den Schüler*innen zusammen ausgestalten und gemeinsam in die Gesellschaft hineinwirken? 

In diesem interaktiven Workshop werdet ihr Werkzeuge, Formate und Methoden kennenlernen, um Schüler*innen Schritt für Schritt in die eigenständige BNE-Projektarbeit zu begleiten und ihnen Selbstwirksamkeitserfahrungen zu ermöglichen.  

Die Organisation Schule im Aufbruch setzt sich für die Verankerung von zukunftsorientierten Lernformaten und eine partizipativ ausgerichtete Lern- und Schulkultur ein.

WS 1 3

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Klimabildung e.V.

Whole School Approach

BNE ganzheitlich verankern

Zeit: 16. September, 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr

Raum: tba

Institution: Klimabildung e.V.

Klimabildung e.V. ist ein Team aus engagierten Menschen, das sich kreativ und handlungsorientiert für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit einsetzt. 
In Zusammenarbeit mit Lehrpersonen, Schüler*innen und Studierenden entwickeln wir neue Formate an Schulen und Hochschulen. Damit vermitteln wir Grundlagen- sowie Handlungswissen zu Klimabildung und BNE.

Der Whole School Approach als eine Möglichkeit der ganzheitlichen Umsetzung von BNE strebt eine Verankerung von BNE nicht nur im Unterricht, sondern in der gesamten Institution Schule an.
In diesem Workshop erhaltet ihr einen Einblick in das Konzept des Whole School Approachs. Gemeinsam erarbeiten wir dann Ziele, Ideen und Meilensteine, die es für die Umsetzung des Whole School Approachs an eurer Schule benötigt.

WS 1 4

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Stefan Rostock

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Dietmar Kress

Schule und zivilgesellschaftliche Akteure

Neue Rollen und Impulse durch das UNESCO-Programm „BNE2030“

Zeit: 16. September, 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr

Raum: tba

Institution: Germanwatch e.V., Greenpeace e.V.

Stefan Rostock, Geograph und Theologe, arbeitet als Leiter des Teams Bildung für nachhaltige Entwicklung bei Germanwatch e.V. und ist Mitglied im Bündnis ZukunftsBildung. Darüber hinaus berät und vernetzt er als Fachpromotor für Klima und Entwicklung zivilgesellschaftliche Akteure in NRW und ist im Fachforum Umwelt, Klima, Rohstoffe und Entwicklung bei der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland e.V. tätig.

Dr. Dietmar Kress ist Diplom- Pädagoge und Sozialwissenschaftler. Bei Greenpeace ist er seit 1997 in verschiedenen Funktion tätig und seit 2018 Leiter der Bildungsabteilung.

Die zunehmende Dringlichkeit im Angesicht multipler Krisen eröffnet neue Chancen für die Kooperation zwischen Schule und Zivilgesellschaft. Das UNESCO-Programm „BNE2030“ denkt Bildung für nachhaltige Entwicklung weiter und sieht politische Entscheidungsträger:innen als bedeutendste Zielgruppe von BNE.

Der Workshop diskutiert die verschiedenen Rollen, die zivilgesellschaftliche Akteure im Kontext von Schule hier einnehmen können und beleuchtet die Frage, wie zivilgesellschaftliche Akteure in Zusammenarbeit und in Partnerschaft mit Schulen die soziale und ökologische Transformation innerhalb (Whole Institution Approach) und außerhalb der Schule (Whole Community Approach) voranbringen können.

WS 1 5

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Romy Schlömer

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Jan
Miksch

Schulentwicklung vorantreiben und neuartige Praxiserfahrungen möglich machen

Mit den Projekten von Kreidestaub e.V.

Zeit: 16. September, 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr

Raum: tba

Institution: Kreidestaub e.V.

Romy Schlömer und Jan Miksch sind Lehramtsstudierende an der Ruhr-Universität Bochum. Romy studiert Deutsch und Pädagogik im Bachelor, Jan Deutsch und Sport im Master. Beide engagieren sich seit einigen Jahren bei Kreidestaub und haben bereits mehrere Lernreisen und einen Durchgang von Let’s play Schule mitgeleitet.

Die studentische Initiative Kreidestaub e.V. hat es sich u.a. zur Aufgabe gemacht, die Lehramtsausbildung in Deutschland durch spannende und authentische Praxiserfahrungen zu verbessern. Ein deutschlandweites Netzwerk unterstützt sich gegenseitig dabei, praktisch orientierte Projekt zu entwickeln und durchzuführen. Wir arbeiten gemeinsam daran, unsere Vision von „guter“ Schule und einer zukunftsfähigen Lehramtsausbildung zu verwirklichen.

In unserem Workshop möchten wir euch zwei unserer Projekte exemplarisch vorstellen („Lernreise“ und „Let ́s play Schule“) und diese mit euch praxisorientiert diskutieren. Wir wollen mit euch anhand unserer Projekte besprechen, wie auch ihr von der Teilnahme profitieren und gleichzeitig Lehramtsstudierenden wichtige zusätzliche Praxiserfahrungen ermöglichen könnt. Dabei soll es vor allem darum gehen, sich über Möglichkeiten der Umsetzung für Lehrkräfte und Schulen und über die aktuelle Situation an deutschen Schulen und den damit einhergehenden Bedürfnissen von Lehrkräften auszutauschen.

WS 1 6

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Amelie Paassen

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Lukas Zimmermann

Mit:Wirkung lernen in der Schule!

Zeit: 16. September, 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr

Raum: tba

Institution: youpaN

youpaN ist das Jugendforum, in dem sich junge Menschen an der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beteiligen.

Amelie ist im youpaN, weil Amelie sich hier gemeinsam mit anderen jungen Menschen für die Verankerung von BNE in der deutschen Bildungslandschaft und wirksame Jugendbeteiligung einsetzen kann.

Lukas ist im youpaN, weil Lukas die Möglichkeit sieht, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung mehr zu etablieren und sich für eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu engagieren.

In unserem Workshop möchten wir das Konzept des „Lernen durch Engagements” (Service Learning) vorstellen, als Umsetzungsbeispiel von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Unterricht. Unter dem Motto „Transformatives Lernen durch Engagement“ fördert das Konzept die Selbstwirksamkeit der Lernenden und macht Schule als einen demokratischen Möglichkeitsraum erfahrbar, indem die Lernenden aktiv an realen Projekten mitwirken. Im Workshop werden wir gemeinsam mit euch verschiedene Methoden des Ansatzes erproben, reflektieren und diskutieren.

WS 1 7

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Georg Adelmann

Resilient angesichts der sozial-ökologischen Krisen:

Möglichkeiten und Grenzen

Zeit: 16. September, 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr

Raum: tba

Institution:  Georg Adelmann, Psychologists for Future

Georg Adelmann ist Psychologe, der im Süden Deutschlands lebt und arbeitet. Er befindet sich in fortgeschrittener Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Daneben, und das ist der Hauptteil seiner Zeit, engagiert er sich ehrenamtlich sowohl friedenspolitisch beim Bund für Soziale Verteidigung als auch bei der DPtV, einem Berufsverband für Psychotherapeut*innen und insbesondere den Psychologists for Future. Er hält gern Vorträge und Workshops zu verschiedenen Themen wie Klimakrise und Gesundheit, Resilienz, Gender-Vielfalt, chronische Schmerzbewältigung sowie zu Kommunikation und Selbstfürsorge.

In einer sich rasant verändernden Welt nimmt die Bedeutung von Resilienz angesichts sozial-ökologischer Krisen kontinuierlich zu. Gelungene Emotionsregulation kann gelehrt werden, sie kann und muss aber vor allem gezeigt und erlebbar gemacht werden – entsprechend bietet der Workshop Elemente der Selbsterfahrung, des kollegialen Austausches basierend auf Emotions- und Bedürfnisorientierung im Sinne von Gewaltfreier Kommunikation nach Rosenberg.

Lehrer*innen haben eine zentrale Rolle, denn sie tragen Verantwortung, die nächste Generation auf die unvorhersehbaren Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Daher zielt dieser Workshop darauf ab, ihnen ein tieferes Verständnis der aktuellen sozial-ökologischen Herausforderungen zu vermitteln und insbesondere der emotionalen Herausforderungen. Die Erarbeitung und Verbesserung des Umgangs mit Gefühlen ist Voraussetzung, um die eigene Resilienz und die ihrer Schüler*innen zu stärken.

WS 1 8

Barcamp

Barcamp

Deine Ideen in der Umsetzung

Zeit: 16. September, 10:15 Uhr bis 12:00 Uhr

Raum: tba

Beim Barcamp hast du die Möglichkeit, deinen Ideen Raum zu geben.

Darüber hinaus hatten wir bereits mit einzelne Personen Kontakt, die folgende Themenvorschläge als Barcamp-Sessions anbieten möchten:

  • Basti Hirsch, Architects for Future: „Schule als klimagerechter Lernort: Im Sinne des Whole-Institution-Approach berührt Bildung für Nachhaltige Entwicklung auch Themen wie Schulgebäude, pädagogische Architektur, Schulhofgestaltung und somit Schulträgerangelegenheiten.“
  • Wiebke Schwinger, Engagement Global: „Eine Welt für alle: Welche globalen Themen spielen im Unterricht eine Rolle , um unsere Welt nachhaltiger und gerechter für alle Menschen zu gestalten?“
  • Mamadou Thiam und Mery Doumbia, Lehrkräften in Bamako/Mali und Jacob Sovoessi, BNE-Fachpromotor und Geographie-Dozent aus Porto Novo/Benin: „Wie findet Bildung für nachhaltige Entwicklung eigentlich in Ländern des Globalen Südens statt, die aktuell bereits deutlich stärker von den Folgen der Klimaerhitzung betroffen sind als wir? „

Barcamp: Ist eine Methode, bei der Teilnehmende der Veranstaltung selbst in die Organisation gehen und Inhalte gestalten. Vielleicht möchtest du einen Antrag schreiben, eine Demo organisieren oder eine neue Tagung ins Leben rufen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Du erhältst die Möglichkeit, deine Ideen vorzustellen und Personen zu finden, die dich bei der Ausarbeitung begleiten möchten.